Innere Medizin
FIP ist endlich behandelbar - hilfreiche Informationen
In den letzten Jahren gab es grosse Fortschritte bei der Behandlung von FIP (feliner infektiöser Peritonitis, durch Coronaviren ausgelöste Bauchfellentzündung der Katzen). Die früher tödlich verlaufende Erkrankung, kann nun endlich erfolgreich behandelt werden.
Leider ist es Tierärzt:innen in der Schweiz nach wie vor nicht möglich, die im Ausland vorhandenen Medikamente legal zu importieren und einzusetzen. Glücklicherweise ist nun aber eine Behandlung mit einem in Grossbritannien hergestellten Medikament am Tierspital Zürich im Rahmen einer Studie möglich. Im Vergleich zum Import von unkontrolliert hergestellten Produkten aus dem Ausland durch Katzenbesitzer selbst ist dies ein wichtiger Schritt hin zu einer sicheren Therapie. Wir hoffen baldmöglichst die neuen Medikamente auch bei uns einsetzen zu können und haben für die Zeit bis dahin für Sie ein Merkblatt mit dem aktuellen Stand des Wissens zusammen gestellt. Gerne stehen wir Ihnen auch jetzt schon persönlich mit Rat und Tat zur Seite für die Behandlung von an FIP erkrankten Katzen.
Sie dürfen sich unseren Flyer zum Thema gerne in Romanshorn oder Bischofszell abholen oder uns anrufen oder schreiben, damit wir ihn Ihnen zustellen können.
Aktuelles: Leptospiroseimpfung
Die Auffrischungsimpfung gegen Leptospiren ist im Frühling besonders sinnvoll, weil so vor dem Sommer ein guter Schutz aufgebaut werden kann. Sie ist Teil der Kombinationsimpfung und sollte jährlich durchgeführt werden.
Leptospiren sind Bakterien, die von Trägern wie Ratten, Mäusen aber auch infizierten Hunden im Urin ausgeschieden werden und im Sommer in warmen Kleinstgewässern überleben. Nimmt ein Hund die Bakterien beim Trinken auf, können sie bei ihm ein Nierenversagen auslösen, was tödlich enden kann. Seit mehreren Jahren bietet die Impfung einen sehr guten Schutz, der aber nur für jeweils ein Jahr zuverlässig ist. Sollten Sie unsicher sein bezüglich Impfstatus Ihres Hundes, zögern Sie nicht, uns anzurufen.
Für Katzen stellen Leptospiren glücklicherweise keine Gefahr dar. Aber auch bei ihnen ist in den allermeisten Fällen eine jährliche Impfung gegen andere Katzenkrankheiten sinnvoll.
Innere Medizin von A bis Z
Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum der Kleintiermedizin auf dem aktuellen Stand des Wissens. Um dies zu gewährleisten bilden wir uns intern wie extern kontinuierlich weiter und bei besonders spezialisierten Fällen arbeiten wir mit ausgewiesenen Spezialisten zusammen.
A | Alterscheck, Augendruckmessung |
B | Blutuntersuchung, Blutdruckmessung |
C | Chippen |
D | Deckzeitpunktbestimmung |
E | Entwurmung, Endoskopie, EKG |
F | Fütterungsberatung |
G | Gesundheitsvorsorge, Geburtshilfe, Gastroskopie |
H | Heimtierpass, Harnuntersuchung |
I | Impfungen |
J | Jungtier-Check |
K | Kotuntersuchung |
L | Laboruntersuchungen |
M | Mikroskopie |
N | neurologische Untersuchung, Notfallversorgung |
O | Onkologie |
P | postoperative Überwachung |
Q | Qualität vor Quantität |
R | Röntgendiagnostik, Reiseprävention |
S | stationäre Behandlung |
T | Trächtigkeitsdiagnostik, Tumordiagnostik |
U | Ultraschalluntersuchung |
V | Vergiftungen |
W | Wundversorgung |
X | Xund |
Y | Yersiniose-Behandlung |
Z | Zahnbehandlung |
In unserem Labor führen wir Analysen von Blut-, Urin-, Kot- und Gewebpunktions-Proben durch. Für umfassendere Laborabklärungen ziehen wir spezialisierte veterinärmedizinische Labors bei.