Innere Medizin
Aktuelles: Leptospiroseimpfung
Die Auffrischungsimpfung gegen Leptospiren ist im Frühling besonders sinnvoll, weil so vor dem Sommer ein guter Schutz aufgebaut werden kann. Sie ist Teil der Kombinationsimpfung und wir empfehlen Ihnen bei letztmaliger Impfung im Spätsommer oder Herbst 2024 nun im Frühjahr nochmals zu impfen um einen guten Impfschutz zu gewährleisten.

Hunde können sich in der Schweiz vor allem von April bis September beim Trinken aus stehenden Kleingewässern anstecken. Bei ausreichend hohen Temperaturen überleben Leptospiren in stehendem Wasser wohin sie mit dem Urin von Nagetieren aber auch infizierten Hunden gelangen. Ein moderner Impfstoff hat zu einer deutlichen Reduktion der Fälle geführt aber in letzer Zeit tritt die Erkrankung wieder häufiger auf. Während früher vor allem ein Nierenversagen beobachtet wurde sehen wie heute vermehrt Hunde mit Lungenblutungen was es eine Therapie erheblich erschwert und häufig tödlich endet.
Besonders aufpassen sollten Sie, wenn Sie mit Ihrem Liebling in wärmere Regionen verreisen. Dort kommen Leptospiren auch in den Wintermonaten vor, während derer sie hier nicht überleben können. Deshalb empfehlen wir Ihnen bei entsprechenden Reisen die Leptospiroseimpfung zweimal jährlich aufzufrischen.
FIP ist endlich behandelbar - hilfreiche Informationen
In den letzten Jahren gab es grosse Fortschritte bei der Behandlung von FIP (feliner infektiöser Peritonitis, durch Coronaviren ausgelöste Bauchfellentzündung der Katzen). Die früher tödlich verlaufende Erkrankung, kann nun endlich erfolgreich behandelt werden.
Leider ist es Tierärzt:innen in der Schweiz nach wie vor nicht möglich, die im Ausland vorhandenen Medikamente legal zu importieren und einzusetzen. Glücklicherweise ist nun aber eine Behandlung mit einem in Grossbritannien hergestellten Medikament am Tierspital Zürich im Rahmen einer Studie möglich. Im Vergleich zum Import von unkontrolliert hergestellten Produkten aus dem Ausland durch Katzenbesitzer selbst ist dies ein wichtiger Schritt hin zu einer sicheren Therapie. Wir hoffen baldmöglichst die neuen Medikamente auch bei uns einsetzen zu können und haben für die Zeit bis dahin für Sie ein Merkblatt mit dem aktuellen Stand des Wissens zusammen gestellt. Gerne stehen wir Ihnen auch jetzt schon persönlich mit Rat und Tat zur Seite für die Behandlung von an FIP erkrankten Katzen.
Sie dürfen sich unseren Flyer zum Thema gerne in Romanshorn oder Bischofszell abholen oder uns anrufen oder schreiben, damit wir ihn Ihnen zustellen können.

Innere Medizin von A bis Z
Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum der Kleintiermedizin auf dem aktuellen Stand des Wissens. Um dies zu gewährleisten bilden wir uns intern wie extern kontinuierlich weiter und bei besonders spezialisierten Fällen arbeiten wir mit ausgewiesenen Spezialisten zusammen.

A | Alterscheck, Augendruckmessung |
B | Blutuntersuchung, Blutdruckmessung |
C | Chippen |
D | Deckzeitpunktbestimmung |
E | Entwurmung, Endoskopie, EKG |

F | Fütterungsberatung |
G | Gesundheitsvorsorge, Geburtshilfe, Gastroskopie |
H | Heimtierpass, Harnuntersuchung |
I | Impfungen |
J | Jungtier-Check |
K | Kotuntersuchung |
L | Laboruntersuchungen |
M | Mikroskopie |
N | neurologische Untersuchung, Notfallversorgung |
O | Onkologie |
P | postoperative Überwachung |
Q | Qualität vor Quantität |
R | Röntgendiagnostik, Reiseprävention |
S | stationäre Behandlung |
T | Trächtigkeitsdiagnostik, Tumordiagnostik |
U | Ultraschalluntersuchung |
V | Vergiftungen |
W | Wundversorgung |
X | Xund |
Y | Yersiniose-Behandlung |
Z | Zahnbehandlung |
In unserem Labor führen wir Analysen von Blut-, Urin-, Kot- und Gewebpunktions-Proben durch. Für umfassendere Laborabklärungen ziehen wir spezialisierte veterinärmedizinische Labors bei.
